Beispiele aus der Coachingarbeit

Visualisierung: Eine Geschichte, die meine Arbeit verdeutlicht

 

Aus den Erlebnissen einer Wanderin:

Angenommen, Sie wandern und stehen plötzlich vor einem Fluss, der unglaublich viel Wasser mit sich führt. Der unter einem Wasserfall liegende See kann die Menge nicht mehr fassen und ist bereits übergelaufen. Die über GPS angegebene Strecke kann nicht mehr gegangen werden.

Es scheint so, als stünde ein enormes Hindernis im Weg.

Wollen Sie, wie geplant, weiterwandern? 

Oder doch besser umkehren?

Alternativ entlang des Gesteins laufen, quasi hinter dem kleinen, oberhalb liegenden Wasserfall her, ohne nass zu werden?

Warten, bis das Wasser gefroren ist? :-)

 

Im Leben passiert es, dass sich ein Hindernis/ein Ereignis ungeplant in den Weg stellt.

Wie gingen Sie in der Vergangenheit damit um und können Sie in Bezug auf eine derzeitige, neue Hürde daraus etwas ableiten?

 

Unser Verständnis von Coaching besagt, dass jeder Mensch über Ressourcen verfügt, die im Leben gebraucht werden. Manchmal sind sie überlagert, wenig präsent. In unserer Arbeit aktivieren Sie diese und können zudem neue Kraftquellen entwickeln, um Ihr Ziel zu erreichen.

Bild: © Pexels/Francesco Ungaro


Skalierung im Coachingprozess  

 

Skalierungen ermöglichen sowohl die Komplexität eines Anliegens anzuzeigen, diese zu reduzieren als auch den Prozess hin zur Veränderung zu verdeutlichen. Hier können bereits erfolgte Schritte in Richtung Ziel – anhand einer Skala von 1 bis 10 – visualisiert sowie weitere Schritte in den Blick genommen und konkret geplant werden.

Mit skalierten Fragen durch den Coach werden zudem Nuancen deutlich, Schwarz-Weiß-Denken kann aufgelöst werden.

 

Langfristiges Ziel: Ressourcenaktivierung und Selbstwirksamkeit kann motivieren, in Zukunft Herausforderungen selbstgesteuert in Angriff zu nehmen.

 


 Anker setzen im Coachingprozess

 

Äußere Sinnesreize  – visuell, auditiv, kinästhetisch, olfaktorisch und gustatorisch – lösen täglich Erinnerungen sowie Emotionen in uns aus. Dieses läuft unbewusst ab. Das kann sich ein Mensch zu Nutze machen, um Ressourcen für den Augenblick, in dem sie benötigt werden, zu ankern.

Dieses bietet sich vor oder bei Konfliktgesprächen oder auch in Prüfungssituationen an.

 

Langfristiges Ziel: Selbstwirksamkeit behalten und Möglichkeiten zur Selbststeuerung eröffnen.

 

Bild: ©Pexels/Ulle Haddock


Teamcoaching in einer Konfliktsituation

 

Im Teamcoaching sind Haltung und Ressourcenorientierung bei der Erreichung von Zielen wichtig. Jedes Team, ist es auch noch so gelähmt oder zerstritten, blickt auf andere Zeiten zurück, in denen Zusammenarbeit oder Entwicklung möglich waren.

Die Bereitschaft zur Zusammenarbeit, eine wertschätzende Haltung sowie ehrliche Kommunikation spielen eine erfolgsversprechende Rolle.

 

Mögliche, langfristige Ziele eines Teams:

Ressourcenaktivierung, um ein gemeinsam formuliertes Ziel zu erreichen.

Abgleich von Haltungen und Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses.

Bereitschaft zum Austausch sowie Veränderung der Kommunikation.

Lösungsorientierung wertschätzend und auf Augenhöhe.

 

Bild: ©Pexels/Ingo Joseph